Kennen Sie die?

Verbindungsschraube zwischen Alu-Querlenkern an der VAG-Vierlenkerachse macht das Leben schwer.

 

So bekommt man die Schraube problemlos aus dem Aluminium!

Eines der häufigsten Themen in den Werkstätten und auf Messen rund um das Induktionsgerät ist die ca. 10cm lange M10-Schraube, die an der Vierlenkerachse von VW/Audi die beiden oberen Querlenker verbindet.

Ganz besonders groß ist das Erstaunen, dass wir die Schraube ‚von innen‘ her wärmen – sicher wärmen wir nicht das aussen liegende Aluminium, allein schon um Beschädigungen zu vermeiden.

Richtig gelesen: Wir wärmen die SCHRAUBE. Über den glühenden Schraubenkopf und das glühende Schraubenende zieht die Wärme in die Schraube. Diese muss sich ausdehnen, kann aber nicht, denn das Alu aussen herum hat deutlich weniger Temperatur! Das schwächste Glied der Kette gibt nach: Das Aluminiumoxid zwischen Schraube und Alu wird schlichtweg zerdrückt. Abkühlen lassen – auf einmal lässt sich der Bolzen heraustreiben.

Eines der Beispiele, bei dem die Tiefenwirkung der Alesco-Geräte dafür sorgt, dass die Schraube schnell genug heiss wird. Die ebenfalls auf dem Markt befindlichen, kleineren Hochfrequenz-Geräte können das nur mit einer extrem überhitzten Schrauben-Oberfläche versuchen. Wie immer gilt bei Demontagearbeiten aber: Je weniger Temperatur, desto besser!

Nur der Vollständigkeit halber: Ja, man könnte das wahrscheinlich auch mit der ‚elektrischen Brechstange‘ probieren. Geräte, die durch das zu wärmende Bauteil über zwei Elektroden direkt einen hohen Strom leiten, gibt es inzwischen auch. Aber im völligen Gegensatz zur Induktion hat man dort echte, elektrische Potenzialunterschiede und muss sich auf einmal wieder Sorgen um die verbauten Steuergeräte machen.

In jedem Fall empfehlen wir, die Schraube nicht wieder zu verwenden, da sie nur noch normale Stahleigenschaften hat und nicht mehr vergütet ist. Die übrigen Bauteile haben bei der Nutzung der Alesco Tiefenwärme dabei aber so wenig Wärme abbekommen, dass garantiert keine Beschädigung auftritt.