Damit das klar ist: Betreffend der Inverterdaten und damit der Grundregeln welcher Induktor mit welcher Kondensatorkonfiguration auf welchem Material, ist das V6 identisch zum V4. Die Besonderheit liegt in der Kältemaschine. Ein Kältekreislauf muss so ausgelegt sein, dass er sowohl bei kalten Flüssigkeitstemperaturen, bei Volllast, als auch bei besonders hohen Umgebungstemperaturen störungsfrei funktioniert.

Als Folge davon wird der Kompressor in vielen Bereichen seines Arbeitsfelds gebremst und begrenzt, damit er in seinem schwächsten Arbeitspunkt nicht eins der Sicherheitsorgane wegen zu hohem oder zu niedrigem Kältemitteldruck auslöst.

Beim V6 ist der Kältekreis dafür mit einer trickreichen Zusatzregelung ausgestattet, die zu jedem Zeitpunkt so viel Kälteleistung zu produzieren erlaubt, wie der Verflüssiger über die Lüfter an die Umgebungsluft abgeben kann. Und das ist im größten Teil der Arbeitspunkte sehr viel mehr als im vergleichbaren Zustand beim V4!

Davon profitiert man beispielsweise bei

• Vorwärmarbeiten an Aluminium und Kupfer
• Besonders hoher Einschaltdauer in Schichtbetrieb, Mechanisierung, Automatisierung
• Richt- und Vorwärmarbeiten an Chromnickel, Duplexstahl und sonstigen Stahlwerkstoffen mit austenitischem oder teilaustenitischem Gefüge

Datenblatt des V6 
Bedienungsanleitung des V6