ABS-Sensor-Demontage

Auch eine echte Spaßbremse in der Werkstatt und das perfekte Anwendungsbeispiel für das A800

OBEN – Der ABS-Sensor

MITTE – Schraube vom Kopf her wärmen, stehen lassen, aufdrehen!

UNTEN – Umgebung mit Tiefenwärme behandeln, Sensor löst sich

Beim Fall der ABS-Sensoren kommen gleich mehrere Anwendungstechniken mit Induktion zum Einsatz.

 

Zuerst wird die Schraube vom Kopf her mit 100% Leistung erhitzt. Wie immer wird nur so lange mit voller Leistung geheizt, bis der Kopf glüht. Dann immer nur schubweise bei Bedarf nachheizen, um den Kopf in der Dunkelrotglut zu halten. In Summe kaum mehr als eine halbe Minute. Wie immer drückt sich die expandierende Schraube jetzt im nicht erhitzten umliegenden Material – oft genug Aluminium – frei. Abkühlen lassen, dann die Schraube herausdrehen.

 Der Sensor selber, der in einer Art Plastiktopf verpackt ist, welcher durch Oxidbildung richtig festgekeilt ist, wird auf andere Weise ‚befreit‘: Hier wird das umliegende Material mit Hilfe der Tiefenwirkung nur etwas erhitzt. 100°C sollten da völlig ausreichen. Der Sensor wird dabei mit etwas Übung nicht einmal beschädigt, sodass größere Geruchsbelästigungen ausbleiben. Versuchen Sie das mal mit einer der ebenfalls auf dem Markt befindlichen, kleineren Hochfrequenz-Induktionsgeräte – das Aluminium wird noch nicht mal richtig warm.